Proxmox VE 5.2 mit Cloud-Init und Let‘s Encrypt veröffentlicht
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Wien, Österreich – 16. May 2018 – Proxmox Server Solutions GmbH, Hersteller der Open Source-Plattform für Unternehmensvirtualisierung Proxmox VE, hat heute die Verfügbarkeit von Version 5.2 bekannt gegeben. Proxmox VE 5.2 kommt mit neuen Funktionen wie dem Cloud-Init-Paket für die Automatisierung von VM-Provisioning, einem CIFS/SMB-Storage-Plug-In und Let's Encrypt Zertifikatsverwaltung über die grafische Benutzeroberfläche. Das Proxmox-Entwicklerteam erweitert die Clustering-Funktionalität und ermöglicht die Erstellung und Konfiguration von Proxmox VE-Clustern über das Web-Interface. Die Open-Source Plattform für Virtualisierungsmanagement Proxmox VE 5.2 basiert auf Debian 9.4 und einem aktualisierten und modifizierten Linux Kernel 4.15.
Cloud-Init für Automatisierung von VM-Provisioning
Proxmox VE 5.2 unterstützt Cloud-Init, ein Multi-Distribution-Paket, das die Konfiguration einer virtuellen Maschine bei deren Initialisierung übernimmt. Es ermöglicht die rasche und konsistente Bereitstellung von VMs die auf Basis eines Templates erstellt wurden. Mithilfe des Cloud-Init-Pakets können Proxmox-Nutzer in der Benutzeroberfläche einen Hostnamen konfigurieren, SSH-Schlüssel hinzufügen, Mountpunkte einrichten oder diverse Scripts definieren die nach der Installation automatisiert ausgeführt werden sollen. Es ermöglicht außerdem anderen Automatisierungs-Tools wie z.B. Ansible, Puppet, Chef, oder Salt auf vorinstallierte Disk-Images zuzugreifen und davon einen neuen Server bereitzustellen.
SMB/CIFS Storage Plug-in
Proxmox VE verwendet ein flexibles Speichermodell und integriert neu ein SMB/CIFS Storage Plug-in, das über die Web-Oberfläche verwaltet werden kann. CIFS, wie auch NFS, sind die primären Dateisysteme, die in Network Attached Storage (NAS) verwendet werden. CIFS ist das "Common Internet File System", das von Windows-Betriebssystemen zur Dateifreigabe verwendet wird. Es ermöglicht die Verbindung zu Windows-Dateiservern oder anderen SMB-kompatiblen Servern mit dem SMB/CIFS-Backend.
Let's Encrypt-Zertifikatsverwaltung via GUI
Mit Proxmox VE 5.2 können Nutzer nun ihre Let's Encrypt-Zertifikate über die Benutzeroberfläche verwalten, was die Arbeit der Administratoren erheblich erleichtert. Let's Encrypt ist eine automatisierte und offene Zertifizierungsstelle (Certificate Authority kurz CA), die kostenlose, digitale Zertifikate zur Verfügung stellt um sichere HTTPS (SSL/TLS) für Websites zu ermöglichen. Proxmox-Nutzer können seit Version 4.2 Let's Encrypt-Zertifikate erstellen, jetzt können sie die Zertifikate mit wenigen Klicks über die Verwaltungsoberfläche ausgeben und erneuern.