PROXMOX VIRTUAL ENVIRONMENT 8.0 MIT DEBIAN12 „BOOKWORM“ VERFÜGBAR

Proxmox Server Solutions GmbH, Hersteller von Enterprise Server-Software, hat heute Proxmox Virtual Environment 8.0 veröffentlicht.
Die neue Hauptversion basiert auf dem aktuellen Debian 12 („Bookworm“).

Um den Usern von Proxmox VE 7.4 einen reibungslosen Umstieg zu ermöglichen, ist eine detaillierte und ausgiebig getestete Upgrade-Anleitung verfügbar.
Proxmox VE 8.0 verwendet standardmäßig den neueren Linux-Kernel 6.2 womit die neuen Funktionen der aktuellsten Hardware besser unterstützt werden.

Alle integrierten Open Source-Technologien wurden aktualisiert, darunter QEMU 8.0.2, LXC 5.0.2, ZFS 2.1.12, und Ceph Quincy 17.2.6.
Die Virtualisierungsplattform von Proxmox wird mit allen wichtigen Verwaltungstools und einer inkludierten Web-Oberfläche ausgeliefert.
Dies ermöglicht es, einzelne Hosts oder das komplette Rechenzentrum mit Out-of-the-Box-Tools bequem zu verwalten – entweder über einen Webbrowser oder die Kommandozeile.

NEUERUNGEN IN PROXMOX VIRTUAL ENVIRONMENT 8.0

  • Neues Ceph Enterprise-Repository: Ceph Quincy ist vollständig in Proxmox VE integriert und
    ermöglicht es, Ceph-Storage direkt von jedem Cluster-Knoten aus zu verwalten. So läßt sich mit der
    Proxmox-Plattform eine hyperkonvergente Infrastruktur einfach einrichten und verwalten. Der
    Ceph-Quellcode wird vom Proxmox-Entwicklungsteam paketiert und nun, nach umfangreichen
    Tests, in einem stabilen Enterprise-Repository zur Verfügung gestellt. Das neue Repository
    vereinheitlicht die Bereitstellung von Ceph mit anderen Komponenten von Proxmox VE. Kunden,
    die ein aktives Subskriptions-Abo haben, können ab Version 8.0 auch auf das stabile, für
    Produktivumgebungen empfohlene Ceph Enterprise Repository zugreifen.
  • Automatische Synchronisierung für Authentifizierungs-Domänen: Benutzer und Gruppen in
    LDAP-basierten Domänen (LDAP und Microsoft Active Directory) lassen sich jetzt automatisch in
    regelmäßigen Abständen synchronisieren. Dies vereinfacht die Verwaltung und hilft Fehlerquellen
    zu vermeiden, die bei einer manuellen Synchronisierung der Authentifizierungsinformationen
    auftreten können, wie z.B. Konfigurationsfehler oder vergessene Einträge.
  • Netzwerkressourcen, die für Software-defined Networking (SDN) definiert sind, sind nun auch als
    Objekte im Access Control Subsystem (ACL) von Proxmox VE 8.0 verfügbar. Damit lassen sich
    granulare Berechtigungen für Host-Netzwerk-Bridges und VNets an bestimmte Benutzer und
    Gruppen vergeben.
  • Ressourcen-Mapping: In der API und im Webinterface können Mappings zwischen Ressourcen, wie
    PCI(e)- oder USB-Geräten, und den Knoten eines Proxmox VE-Clusters, erstellt und verwaltet
    werden. Wird einer VM solch eine abstrakte Ressource zugewiesen, kann diese auf konkrete
    Ressourcen jedes einzelnen Knotens abgebildet werden. Dies ermöglicht Offline-Migration für VMs
    mit Passthrough-Geräten. Die Mappings werden auch im ACL-System von Proxmox VE abgebildet,
    so dass einzelnen Nutzer*innen der Zugriff auf ein oder mehrere bestimmte Geräte gewährt
    werden kann, ohne dass dazu Root-Zugriff nötig wäre. Falls widersprüchliche Mapping-Einträge
    erkannt werden, z.B. aufgrund von Adressänderungen oder Überschneidungen, wird bei VM-Start
    eine Warnung ausgegeben.
  • Schutz vor Brute-Force-Angriffen (Lockout für Zwei-Faktor-Authentifizierung/TOTP): Um die
    Sicherheit weiter zu verbessern, werden Benutzerkonten mit zu vielen Anmeldeversuchen – bei
    denen die Authentifizierung über den zweiten Faktor fehlschlägt – gesperrt. Dies schützt vor Brute-
    Force-Angriffen, bei denen das Passwort bekannt ist und versucht wird, den zweiten Faktor zu
    erraten. Wenn die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu oft hintereinander fehlschlägt, wird das
    Benutzerkonto für eine Stunde gesperrt. Schlägt TOTP zu oft hintereinander fehl, wird TOTP für das
    Benutzerkonto deaktiviert. Das Benutzerkonto kann mit einem Wiederherstellungs-Code entsperrt
    werden.
  • Textbasierte Benutzeroberfläche für die Installations-ISO: Der Installer erfasst optional alle
    erforderlichen Informationen in einer textbasierten Benutzeroberfläche. Dies vermeidet Probleme
    beim Starten des GTK-basierten grafischen Installationsprogramms, die manchmal auf sehr neuer
    als auch älterer Hardware auftreten.
  • Der CPU-Typ x86-64-v2-AES ist nun standardmäßig eingestellt für VMs die über das Webinterface
    erstellt werden. Er bietet wichtige zusätzliche Funktionen gegenüber qemu64/kvm64 und
    verbessert die Performance vieler Rechenoperationen.

VERFÜGBARKEIT
Proxmox Virtual Environment ist Open Source-Software und unter der Softwarelizenz GNU Affero GPL, v3 lizenziert.
Das verfügbare ISO-Image enthält den kompletten Funktionsumfang und kann auf Bare-Metal installiert werden.
Proxmox Virtual Environment 8.0 steht ab sofort zum Download bereit https://www.proxmox.com/downloads
Für ein nahtloses Upgrade von Proxmox VE 7.x auf 8.x ist eine detaillierte Anleitung verfügbar: https://pve.proxmox.com/wiki/Upgrade_from_7_to_8

Proxmox VE 8.0 kann auch auf einer bestehenden Debian-Installation aufgesetzt werden.
Für Unternehmen bietet Proxmox Server Solutions GmbH zusätzlich Enterprise-Support an, erhältlich als Subskriptions-Abo ab EUR 105 pro Jahr und CPU.
Weitere Informationen unter https://www.proxmox.com.

ÜBER PROXMOX SERVER SOLUTIONS GMBH
Proxmox entwickelt Open Source-Software die trotz riesigem Funktionsumfang einfach zu bedienen ist.
Unternehmen weltweit setzen die stabilen, sicheren, skalierbaren und offenen Proxmox-Lösungen ein um effiziente, agile und übersichtliche IT-Infrastrukturen zu betreiben, die Gesamtkosten zu senken und Vendor Lock-in zu vermeiden.
Proxmox bietet seinen Kunden zudem kommerzielle Support-Optionen und Trainings zur Sicherung der Geschäftskontinuität an.
Proxmox Server Solutions GmbH wurde 2005 gegründet und hat ihren Sitz in Wien, Österreich.
Für mehr Infos besuchen Sie uns auf www.proxmox.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn oder auf YouTube.

FAKTEN
Proxmox VE ist ein Open Source-Projekt, das auf weltweit mehr als 800.000 Hosts installiert ist.
Die web-basierte Verwaltungsoberfläche ist in über 26 Sprachen übersetzt. Im Community-Forum findet, zwischen den 110.000 aktiven Mitgliedern, ein reger Austausch mit gegenseitiger Hilfestellung statt.
Mit Proxmox VE als Alternative zu proprietären Virtualisierungslösungen können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur rasch und einfach zentralisieren und modernisieren und ein kostengünstiges software-definiertes Rechenzentrum auf Basis der neuesten Open Source-Technologien betreiben. Weltweit hat die Firma Proxmox über zehntausende Kunden.

 

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